Der Rassist in uns

In dem aufsehenerregenden Experiment „Der Rassist in uns“ nehmen 39 Menschen an einem Selbstversuch teil, ohne genau zu wissen, was auf sie zukommt. 

Die Teilnehmer*innen werden anhand ihrer Augenfarbe in zwei Gruppen eingeteilt. Die Blauäugigen werden von Beginn an gedemütigt, während die Braunäugigen erfahren, wie stark das Gefühl der Macht sein kann und wie sehr es verunsichert. So erleben sie am eigenen Leib, was es heißt, diskriminiert zu werden. 

Ziel des Antirassismus-Trainings ist es zu zeigen, mit welchen Gefühlen Menschen ihr Leben lang zu kämpfen haben, die wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer sexuellen Neigung oder ihres Geschlechts benachteiligt werden.

In „Der Rassist in uns“ verfolgen die Sozialpsychologin Prof. Dr. Juliane Degner und der Sozialpädagoge Prof. Dr. Mark Schrödter zusammen mit Moderator Amiaz Habtu das Geschehen während des Trainings an Monitoren in einem Nebenraum. Sie kommentieren das Verhalten der Teilnehmer*innen, zeigen die Mechanismen der Diskriminierung auf und machen deutlich, in welchen Situationen diese Tag für Tag in Deutschland spürbar ist.

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