26. März 2021 | Neue Dokumentation

SYLT – DEUTSCHLANDS EDLES NORDLICHT im ZDF

Kaum eine Insel ist stärker geprägt von Gegensätzen als Sylt: zwischen Luxus und Ursprünglichkeit, Glamour und natürlicher Idylle. Ein bildgewaltiger Blick auf einen Ort voller Magie. SYLT – DEUTSCHLANDS EDLES NORDLICHT, produziert von der Doclights, wird am 2. April um 19.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

 

Mehr als 750.000 Besucher jährlich statteten der Insel vor Corona einen Besuch ab, zum Nutzen, manchmal auch zum Leidwesen der Einheimischen. Die Kurzreportage gibt einen Einblick in die Parallelwelt einer majestätischen und vermeintlich extravaganten Insel, jenseits der Touristen-Hotspots.

 

Außergewöhnlich ist für viele Touristen alleine schon die Anreise nach Sylt. Die meisten reisen mit ihrem Wagen huckepack auf dem Autotransporter von Niebüll aus mit der Bahn an, erleben rechts und links des Hindenburgdamms die Wasserwelt des Nordsee-Binnengewässers. Angekommen geht es mit den Gegensätzen weiter: zwischen Luxus und Ursprünglichkeit, zwischen Kampen und Camping. Quirliges Leben in Westerland, menschenleere Strandabschnitte am Lister Ellenbogen.

 

Im Mittelpunkt des Films stehen waschechte Insulaner, wie Landwirt John-Ricklef Petersen. Er ist einer von rund 14.000 Menschen, die von hier stammen und sogar noch den Sylter Dialekt „Söl’ring“ beherrschen. Seit mehr als 100 Jahren betreibt Petersen mit seiner Familie auf den Wiesen der Insel Landwirtschaft, bereits in dritter Generation. Das Herzstück des landwirtschaftlichen Biobetriebes bilden 250 Schafe und 250 Galloway-Angusrinder. Die Familie arbeitet auch dann auf den Feldern und am Deich, wenn in der Hochsaison die rund 60 000 Touristen in ihren Hotel- und Ferienhausbetten noch schlummern. Das Verhältnis zwischen ihnen und den Einheimischen ist zwiegespalten. Die Insel lebt vom Tourismus, doch die Naturschutzgebiete werden dadurch belastet und treiben die Immobilienpreise in die Höhe. Viele Einheimische können sich ihre eigene Insel schon lange nicht mehr leisten.

 

Inzwischen fest verwurzelt mit der Insel ist der 20-jährige Philipp Grossmann. Ihn findet man meist vor Sylts Südspitze, etwa sechs Kilometer von Bauer Petersens Salzwiesen entfernt, auf der „Simon Alexander“. Es ist eines von nur fünf Fangschiffen, das vor Sylt Muscheln fischen darf. Die Ausbeute ist groß, denn Sylt gilt als Paradies für Miesmuscheln.

 

Landwirt John-Ricklef Petersen hat seinen Blick vor allem auf seine „Salzwiesen-Schafe“ gerichtet, die wolligen Ureinwohner von Sylt. Sie weiden bis in den November hinein auf den Salzwiesen an der Ostseite der Insel und bestimmen den Jahresrhythmus der Familie. Alles ist fast auf den Tag genau getaktet, damit rechtzeitig zu Ostern, genau dann, wenn auch dieser Film ausgestrahlt wird, etwa 400 Lämmer das Licht der Welt erblicken.

 

SYLT – DEUTSCHLANDS EDLES NORDLICHT ist eine Produktion der Doclights GmbH im Auftrag vom ZDF. Autorin ist Jeannine Apsel. Kamera: Ralf Heinze. Schnitt: Jana Siegfriedsen. Produktion Doclights: Jens Bruhn, Silvia Matschull, Wiebke Harms. Produzentin: Michaela Hummel. Die Redaktion im ZDF hat Michael Petsch.

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