4. Juni 2019 | Programmhinweis

FERNSEHEN IN DER DDR – SANDMANN, PROPAGANDA UND EIN KESSEL BUNTES

Zwischen Propaganda und Unterhaltung: Die Dokumentation FERNSEHEN IN DER DDR, eine Produktion der Doclights GmbH für ZDFinfo, gibt Einblicke in die Geschichte des Massenmediums Fernsehen mit seinem Programm, seinen Machern und Zuschauern zu DDR-Zeiten. ZDFinfo zeigt den historischen Rückblick am Freitag, 7. Juni 2019, um 20.15 Uhr.

 

Zum Inhalt:

 

In der DDR war das Fernsehen fest in der Hand der Regierungspartei SED. Als Macht-Instrument unterlag dieses Massenmedium einer ständigen Kontrolle und Anleitung durch die Funktionäre dieser Partei. Aber auch Klassenkämpfer brauchen Entspannung. So gab es neben den Propaganda-Sendungen „Der schwarze Kanal“ und „Aktuelle Kamera“ eine Vielzahl von unterhaltenden Formaten. Der Schauspieler Willi Schwabe stellte in seiner „Willi Schwabes Rumpelkammer“ alte Filme vor, ein Straßenfeger nicht nur im Osten Deutschlands. Im „Kessel Buntes“ traten zum ersten Mal bekannte Weststars in der DDR auf. Neben den aufwendigen Bühnenshows und frechen Kommentaren der Moderatoren bildete das den Anreiz für die Beliebtheit dieser Sendereihe. „Das Sandmännchen“ ist noch heute eine bekannte Kindersendung für Jung und Alt. Eine der Figuren aus diesem Abendgruß, Urte Blankenstein, tritt noch heute als Frau „Puppendoktor Pille“ in Bühnenshows auf und erinnert an diese Sendung. Ein neues Jugendnachmittagsprogramm mit dem Namen  „ELF99“ begann als sozialistische Jugendsendung. Sie sollte die Jugend der DDR medial wieder auf den richtigen, sozialistischen Kurs bringen. Doch die Macher führten dieses Format schnell zu einem medialen Motor der Wende. Die Dokumentation gibt Einblick in die Geschichte dieses Fernsehens und zeigt Sendungen mit ihren Machern und Zuschauern.

 

FERNSEHEN IN DER DDR – SANDMANN, PROPAGANDA UND EIN KESSEL BUNTES ist eine Produktion der Doclights GmbH im Auftrag von ZDFinfo. Autor: Matthias Hoferichter, Andreas Vennewald. Regie: Matthias Hoferichter. Kamera: Kristof Kannegießer.  Schnitt: Gunnar Refardt. Grafik: Igor Berger, Juan Pablo Aguirre. Postproduktion: Axel Buitmann, Marc Schweser. Produktion: Andreas Vennewald. Die Redaktion verantworten Susanne Krause-Klinck und Carmen Peter (ZDFinfo).

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